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   Wandern und Trekking in Island   ·   Ausrüstung 

zuletzt aktualisiert Juli 2015   

    Ausrüstung ist ein Thema zu dem jeder seine eigenen Ansichten und Vorlieben hat, und der natürlich auch nur ein individuelles Budget zur Verfügung steht. Es muss sicherlich nicht das teuerste Zelt sein. Aber ganz besonders für den der Island auf Pfaden abseits der gut ausgebauten Infrastruktur der Ortschaften erkunden will, ist gute bzw. angemessene Ausrüstung für das isländische Klima und die besonderen Gegebenheiten der Landschaft und Wege (mitunter lebens-) wichtig. Unterkühlung in Folge von Wetterstürzen oder missglückten Flussdurchquerungen führt immer wieder zu tödlichen Unfällen. Selbst auf der vielbegangenen Trekkingroute Laugavegur.

Wir haben unsere Ausrüstung über die Jahre entsprechend unseren Bedürfnissen angepasst und sie hat sich bisher gut bewährt. Das Rucksackgewicht liegt bei unseren Trekkingtouren, je nach Proviant und Wasser, zwischen 18 und 24 kg.
 

   Sack & Pack


Rucksack: LOWE Appalachian 60+15 / Alpamayo 70+20. Wobei mir der Appalachian fast noch zu klein ist. Bei Sonnenschein würde ich manchmal noch gern die Jacke reinbekommen.

Die Freude an einer Trekkingtour mit schwerem Gepäck steht und fällt nicht zuletzt mit dem richtigen Rucksack. Er muss einfach optimal passen (Rückenlänge, Hüftgurt ...). Es ist unbedingt empfehlenswert sich in einem guten Outdoor-Fachgeschäft beraten zu lassen, Zeit mitzubringen, und den Rucksack mit vollem Gewicht zu testen.

Rucksackregenhülle: in Island unerlässlich. Sie sollte sich so befestigen lassen, dass der Wind nicht von der Seite reinfahren kann.

Müllsack (groß): als wasserdichte Innenhaut im Rucksack. Wenn es stundenlang richtig regnet, kann trotz Regenhülle über das Rückenteil Wasser eindringen. Klamotten und Schlafsack werden nochmals in Tüten verpackt (raschel, raschel). Wer mit dem Bus im Hochland reist, muss bei tieferen Furten (Þorsmörk z.B.) damit rechnen dass die unteren Gepäckstücke im Gepäckfach nass werden können.

Wasserdichte Packsäcke / Hüllen (Ortlieb):
Kartenhülle für Wanderkarten
Dokumentenbeutel für Handy, etc ...
Packsack für ein paar weitere empfindliche Dinge (wie Objektive) beim Furten, falls ...
Packsack für das Zelt, vor allem als Schutz vor spitzen Lavasteinen oder Trekkingstöcken im Gepäckfach der Busse. Das Zelt ist bei uns immer außen am Rucksack angebracht. Der Sack hat inzwischen auch schon diverse kleine Löchlein.

Kleine Alu-Fangkarabiner: sichern alles was schnell zugreifbar außen am Rucksack hängt.

Mini Maxi Rucksack von Reisenthel: praktischer, erstaunlich robuster, und zusammengefaltet kleiner Begleiter, der sich schön groß machen kann, als Handgepäck, bei Kurzwanderungen und Ausflügen, oder beim Einkaufen.
 

   Zelt


Hilleberg NALLO 3: Sehr gutes Platz/Gewichtsverhältnis und durchdacht designed. Tagelanger Dauerregen ist kein Thema, genauso wenig hatten wir je Probleme mit Kondenswasser. Auch von unten her ist der Boden dicht. Platz ist für alle 7 Sachen und die Apsis ist zumindest so groß dass man dort gut die Rucksäcke (bei Regen auf der Regenhülle) und nassen Jacken und Regenhosen lagern kann. Einem richtigen Sturm musste unser Nallo noch nicht trotzen, kräftige Böen hat es gut weggesteckt. Einziger Nachteil: der Preis ...
Wir haben beide mehrwöchige Erfahrung mit dem 1 Personen Hilleberg Akto (Modell aus den Jahren 98/2000). Würden wir uneingeschränkt empfehlen!

Für Zelte kann das isländische Wetter durchaus eine Herausforderung sein. Natürlich muss man hier nicht zu den extrem teuren Modellen greifen, es sollte aber einige Anforderungen erfüllen: innen trocken bleiben bei reichlich Wasser von oben und unten, starkem Wind und Sturmböen muss es standhalten können. Das Zeltgestänge sollte aus Aluminium sein. Fiberglasgestänge sind für Island nicht geeignet, da sie bei stärkeren Windböen leicht brechen.
Man trifft immer wieder auch auf Billigzelte aus dem Supermarkt, und mancher mag damit schon erfolgreich im Hochland gewandert sein. Das stufe ich aber schon als riskant ein, denn etliche Male haben wir diese Zelte bei stärkerem Wind zusammenklappen sehen (Gestängebruch, zerrissenes Überzelt).

Zeltheringe: Der Boden ist oft steinig, entsprechend stabil sollten sie sein.
Die Heringe welche standartmäßig bei den Zelten mitgeliefert werden, verwenden wir deshalb nicht. Bewährt haben sich V-Profil Alu-Heringe. Es ist sinnvoll die Schnüre für die zusätzliche Sturmabspannung zumindest anzubringen und entsprechend Heringe vorzusehen.

Unterlegplane: Aus Gewichtsgründen und da der Boden der Hillebergzelte verhältnismäßig robust ist, hatten wir bisher nie eine dabei und noch kein Loch im Zeltboden (toi toi toi). Ist der Zeltboden allerdings eh nicht 100 % dicht (kann man mit einem nassen Schwamm testen) und/oder recht dünn, ist eine zum Zelt passende (darf halt nicht unter dem Oberzelt hervorstehen) Unterlegplane unbedingt zu empfehlen.
 

   Isomatte


Therm-a-Rest ProLite 2,5 cm
Guter Kompromiss zw. bequem und leicht, für Trekkingtouren gut geeignet. Auch das Packmaß ist schön klein.

Der beste Schlafsack nutzt nichts, wenn die Isomatte die Bodenkälte nicht abhält. Nach eigener Erfahrung reicht eine gewöhnliche dünne Matte nicht aus. Preiswerter und leichter als die selbstaufblasbaren Matten aber ebenfalls gut isolierend ist nach eigener Erfahrung die RIDGE REST von Therm-a-Rest.
 

   Schlafsack


Cats Meow, North Face (Komfortbereich bis -4 ° C)
Für Tom gerade richtig, ich muss sagen, bräuchte ich einen neuen Schlafsack, würde ich wieder einen Wärmeren wählen. Meist bin ich damit zufrieden (mit langer Unterwäsche, dicken Socken, Mütze ...), aber im Juni war er mir nicht warm genug. Der Umstieg erfolgte aus Gewichtsgründen. Auf meinem alten (Volumen- und Gewichtsmonster von Lestra Sport) stand was von Trans-Antarctica. Komfort-Bereich bis -13 Grad, ich schlafe wunderbar darin.

Allabendliches Klappern im Schlafsack mindert den Zeltspaß erheblich. Gute Verarbeitung wie Wärmekragen, vernünftige Abdeckleiste am Reißverschluss etc. stehen in direktem Zusammenhang mit dem Schlafspaß (eigene Erfahrung).

Im Komfortbereich sollte der Schlafsack mindestens bis - 5 Grad reichen. Wer weiß dass er leicht friert, wird vermutlich bei einem Komfortbereich von - 10 Grad eher glücklich. Auch wenn sich die nächtlichen Sommertemperaturen erfahrungsgemäß an der Küste so um die 8 Grad (Frost auch schon gehabt) bewegen, im Hochland etwas weniger. Temperaturen um die Null kommen vor, wenn auch selten. Warme lange Unterwäsche und Mütze (!) sind sehr hilfreich in kalten Nächten.

Unserer Erfahrung nach kann es in wenig frequentierten Wanderhütten auch recht frisch sein (es geht gegen Außentemperatur), allein oder zu Zweit bekommt man sie nicht aufgewärmt. Zwar gibt es meist einen kleinen Gasofen zum Heizen, aber teilweise nach dem Motto "Lieber erstickt als erfroren". Und die ganze Nacht Gas verbrauchen?
 

   Wanderschuhe


Meindl Island Goretex      (was auch sonst?)
(Sollte das jemandem auffallen, auf dem Bild oben sind Hanwag zu sehen, mit denen ich dann aber letztendlich nicht so zufrieden war.)

Wer über die Spazierwege hinaus will, sollte Wanderschuhe der Kategorie "fester Trekkingschuh für Alpines Gelände" wählen, die festen Halt geben (Lavafelder, Geröll, rutschige Hänge ...). Wer mit schwerem Gepäck unterwegs ist sowieso.
 

   Wandersocken


VEITH Outdoor-Socks Strong (dicke Version) von Fanny Veith Allgäuer Bergstrumpf
Für uns die Besten!!

Gute Trekkingsocken schonen die Füße merklich!
Diese aus Schurwolle sind sehr angenehm zu tragen, und sorgen für ein wesentlich angenehmeres Klima ;-) als andere. Erhältlich inzwischen bei etlichen Outdoorausrüstern.
 

   Schuhe zum Furten


Trekkingsandalen von Teva / Source Trek

Bei Wanderungen muss häufig ein Bach oder auch Fluss gefurtet werden. Spätestens etwas größere Furten sollte/kann man nicht mehr barfuß bewältigen, die Gefahr eines Sturzes ist viel zu groß. Den Rucksack muss man dann evtl. schwimmen lassen, und Hilfe mag weit ernfernt sein. man kann sich vorstellen das daraus eine lebensbedrohliche Situation entstehen kann.
Selbst bei einem harmlosen Bach wollte ich keinen blutigen Fuß wegen eines scharfkantigeren Steins riskieren. Das kalte Wasser macht die Füße schnell gefühllos.

Manche verfahren nach der Devise Augen zu und durch - mit den Wanderstiefeln. Das mussten wir in Schottland notgedrungen auch schon machen. Bei hartnäckigem Regen, Schneematsch usw. ist irgendwann auch alles zu spät. Aber freiwillig würde ich meine Wanderstiefel nie fluten!
Klar trocknen die auch wieder. Nach meiner Erfahrung kann das allerdings dauern. Das ständige Gehen in nassen Schuhen/Socken erhöht deutlich die Gefahr sich respektable Blasen zu laufen. Mancher versucht mit Regenhosen und oder Gamaschen das Wasser aus den Schuhen herauszuhalten. Funktioniert aber meist nur für einen schnellen Schritt und dann läuft der Schuh halt langsamer voll.

Schuhe zum Furten sind deshalb bei uns immer im Gepäck.
Wir haben bisher immer Trekkingsandalen verwendet. Diese sind robust, haben durch die verstellbaren Riemen guten Halt am Fuß und sind wirklich gut geeignet.
Heute würde ich Crocs ausprobieren. Sie sind zwar sperriger (würde mich nicht stören), aber deutlich leichter, und im nu wieder trocken (im Gegensatz zu den Riemen der Trekkingsandalen). Ein Nachteil mag sein, dass sich hineingeratene Steinchen vermutlich schlechter herausspülen lassen als bei Sandalen. Und bei stärkerer Strömung bin ich nicht 100 prozentig überzeugt ob sie fest genug am Fuß sitzen, aber hier ist eine recht einfache Lösung vorgestellt: » barleybreeder.wordpress.com/2009/05/18/317/
Sichern des Fersenriemens per Riemen mit Klettverschluss nach vorne über den Knöchel.

Neoprenschuhe wie man sie beim Wassersport verwendet sollen wegen der dünnen Sohlen nicht so gut geeignet sein.

Neoprensocken braucht man bei den durchschnittlichen Furten nicht. Bei größeren Gletscherflüssen (sehr breit, mehrere Arme) beugen Neoprensocken langfristig tauben Zehen vor.

Ein weiterer Vorteil von Tekkingsandalen oder Crocs: Man hat eine luftige Alternative zu den Wanderstiefeln, am Campingplatz, im Bus, für kleine Spaziergänge, können beim Duschen verwedet werden und als Hüttenschuhe.


   Wanderstöcke


Eigentlich bin ich, im Gegensatz zu Tom, wortwörtlich Stock-faul. In Island allerdings nicht ohne. Sehr hilfreich/notwendig beim Furten von Flüssen. Sie entlasten beim stundenlangen Laufen mit schwerem Rucksack, stabilisieren im steilen Gelände und helfen bei sandigen Passagen und Altschneefeldern.
 

   Orientierung


Garmin GPSMap 62st mit » MapSource®-Karte Island, entsprechendes Kartenmaterial Papier, Kompass
 

   Kochen


Seit 2007: Markill Peak Ignition, Titan Gaskocher.
Hat sich gut bewährt.
Keinen Anlaß zur Klage hatten wir zuvor viele Jahre mit dem Benzinkocher MSR Whisperlight (für bleifr. Benzin und Petroleum) + MSR Brennstofflasche 0,65 l. Kocher macht keine Mätzchen, Vorteil: Benzin gibt's überall

Gaskartuschen mit Schraubventil gibt es erfahrungsgemäß an vielen Tankstellen und am Campinplatz in Reykjavik. Stechkartuschen sind wohl nicht ganz so gängig, sollen aber i.d.R. auch erhältlich sein.

Brennspiritus heist meine ich T-Röd oder Rödsprit (rot eingefärbt, soll angeblich stark rußen ?), soll es ebenfalls in Tankstellen, evtl. auch am Campingplatz Reykjavik geben.
Brennspiritus oder Reinbenzin für Kocher sollte man auch in den Outdoorgeschäften Reykjaviks bekommen, z.B. » www.fjallakofinn.is/... ("eldsneyti")

Die gängigsten Brennstoffe für Camping Kocher werden am Campingplatz von Reykjavik verkauft. Dazu kann man oft seinen Vorrat mit den von Abreisenden zurückgelassenen Brennstoffesten ergänzen. Mit etwas Glück findet man noch fast volle Kartuschen/Flaschen. Ventilkartuschen sicherheitshalber noch vor Ort auf Funktionstauglichkeit testen.

Kocher im Flieger: Gas und sonstige Brennstoffe sind im Flieger grundsätzlich verboten. Beim Durchleuchten des Gepäcks fallen Kocher auf und es kann sein, dass man nochmal zum Schalter gerufen wird (ist uns bisher einmal passiert). Die Mitnahme kann sicherlich verweigert werden. Wir sind ja viele Jahre mit Benzinkocher geflogen, es war nie ein Problem. Benzinflaschen und Kocheraufsätze sollte man in jedem Fall zuvor gut lüften.

Windschutz für den Kocher: spart enorm Gas/Benzin.

2 Feuerzeuge (falls eines defekt ist)

Geschirr: 2 Edelstahltöpfe (Multi-Set, 1½ L, 1 L) + 1 Griffzange (Alu), Eßlöffel, Plastik-Trinkbecher,
Topfschwamm, etwas Spülmittel bzw. Outdoorseife (wobei wir in der Natur natürlich versuchen ganz ohne auszukommen)
 

   Wasser


Wasserflasche: Am liebsten 1/2 L PET-Flaschen. Sie lassen sich praktisch verstauen, und werden immer wieder ausgetauscht wenn der Cola-Durst zuschlägt.
Unser Favourit bei den Wasserflaschen ist ansonsten die Nalgene 1 L aus geschmacksneutralem Kunststoff (Lexan). Es gibt sie mit großer Öffnung (leicht zu Reinigen und trocknen schneller aus). Die aufgedruckte 100 ml Mess-Skala ist praktisch zum Kochen.
Wobei wir auch schon den Tipp bekommen haben, sich eine Mess-Skala in die Töpfe zu ritzen.

Wassersack: Wenn wir sicher sein können am Zielpunkt Wasser zu vorzufinden, haben wir über Tag nur einen Liter Wasser pro Person dabei. Es gibt aber Gegenden (Lavafelder / -wüsten) wo man teils für mehrere Tage Wasser mitnehmen muss.

Zur Versorgung mit Trinkwasser siehe auch » Wandern und Trekking in Island - Wasser
 

   Lebensmittel


In Island gibt es inzwischen eine ganz gute Auswahl an Trekking-geeigneten Fertiggerichten.
Da in Deutschland die Auswahl deutlich größer und auch billiger ist, schnüren wir ein Fresspaket für eine geplante Trekkingtour bereits daheim nach unseren Wünschen. Dabei planen wir Lebensmittel für minimum 2 Extratage ein. 3 Kilo Lebensmittel darf man pro Person einführen. (Überprüft wurde das am Flughafen bisher nie, aber mehr braucht es in der Regel eh nicht, den Rest kann man vor Ort gut ergänzen.)

Die speziellen Trekking-Mahlzeiten sind zwar extrem praktisch, aber auch nicht immer extrem lecker für unsere Gaumen und dazu recht teuer. Meist greifen wir zu den preiswerteren Kollegen von Maggi oder Knorr und nehmen ein paar Minuten Köchelzeit mehr in Kauf. Die Doppelportion reicht aber definitiv nur für einen. Gern greifen wir auch zu Tortellini, dazu eine Tomaten-Käse-Sauce.

Das Vollmilchpulver von Trekking-"Mahlzeiten" finde ich sehr gut! Auch mit sehr kaltem Wasser lässt sich daraus (nach gründlichem Rühren) vernünftige Milch für das Müsli zum Frühstück herstellen.

Unser übliches Trekking-Menü: morgens Müsli mit Milchpulver, zwischendurch 1 Schokoriegel und/oder 1 Bio-Fruchtschnitte oder Minisalami, Nüsse/Bananenchips, abends ein Fertiggericht oder Tütensuppe mit Nudeln oder Reis.

Ein Muß in der Campingküche auf Island ist Swiss Miss (amerikanisches Instantschokogetränk). Es gibt es tassenweise abgepackt in Island in jedem Supermarkt, mit und ohne Zucker, mit und ohne Marshmallows (ich finde ja, ganz oder gar nicht). Aus Gewichtsgründen verzichten wir auf den Schuss Rum, mit dem es sonst gerne gestreckt wird ;-)
 

   Kleidung


Badeanzug/-hose: darf bei keinem Islandurlaub fehlen!

Goretex Jacke (feste Qualität, soll auch unter der Belastung der Rucksackgurte eine Weile dichthalten). Man darf nicht zu viel Erwarten: Im stundenlangen Dauerregen geht auch bei den teuren Marken was durch, bzw. kann der Dampf aus rein physikalischen Gründen nicht nach außen transportiert werden und früher oder später schmort man quasi im eigenen Saft. Ansonsten funktioniert das Prinzip gerade in Island bei den relativ kühlen Temperaturen sehr gut.
Regenhose: atmungsaktiv mit durchgehenden Reißverschlüssen an den Seiten (um die Schuhe nicht ausziehen zu müssen)
Trekkinghose max. 35 % Baumwollanteil (schnelle Trocknung). Meine ist sogar relativ dünn, wenn es wirklich zu kalt wird, kommt die Regenhose darüber, oder die lange Unterhose darunter.
Funktions-Unterwäsche (lang, Winter): brauchen wir selten für unterwegs, ist aber Gold wert bei Zelt- und Hüttenaufenthalten mit tiefen Temperaturen. Die Oberteile sollten keine Nähte dort haben, wo der Rucksack aufliegt. Die Marke ODLO hat sich bewährt.
Sonstiges: ein dicker Fleece-Pulli, ein dünnerer Microfaser-Pulli, 2-3 T-Shirts, leichte Fingerhandschuhe, Polar-Buff (mit Fleece-Einsatz, wahlweise als Schal, Stirnband oder Mütze einsetzbar)
 

   Fotoausrüstung


Die Fototasche » Aqua Zoom von Ortlieb ist uns eine geschätze Begleiterin beim Trekking. Sie ist zwar etwas voluminös, doch die Kamera ist darin bestens stoßgeschützt. Ich weiß zwar nicht ob sie beim Eintauchen 100 % wasserdicht ist, aber stundenlangen Dauerregen hält sich absolut ab. Tom packt sie zuoberst in den Rucksack. Ich habe sie immer diagonal über der Schulter hängen, mit einem Karabiner am Rucksack festgemacht. So ist die Kamera immer griffbereit, hindert aber beim Laufen nicht.

digital: 12 G an Speicherkarten für 3 Wochen, 4 Akkus + Aufladegerät
analog: Filme Fuji Sensia 100, gut einen pro Tag. Diafilme sind teuer vor Ort und vermutlich schwer zu bekommen. 1 Satz Ersatzbatterien
Filter: UV- und Polfilter, wenn ein Stativ dabei ist zusätzlich ein 1000 fach Graufilter

Man fotografiert auf Island definitiv mehr als sonst, man kann grob das Doppelte an Speicher oder Filmen annehmen!
 

   Notfall-Set


Ortlieb Außentasche S wasserdicht; 1.-Hilfe-Kurzanleitung,
ES-Kompressen 10x10 cm, Dreiecktuch, Fixierbinde, Elastische Binde, Verbandsklammer
Rettungsdecke, Schutzhandschuhe, Schere, Leukoplast, Trillerpfeife,
Octenisept Wunddesinfektion schmerzfrei, Pflaster, Bepanthen Wund- und Heilsalbe,
wasserdicht verpackte Streichhölzer,
Fieberthermometer, Schmerztabletten (nicht blutverdünnend),
Halsschmerz-Tabletten, Imodium akut Durchfall-Kapseln (in Island noch nie gebraucht)
 

   Hygiene


Handtücher: Therm-a-Rest Pack Towel 50x100 cm (Juttas Liebling) oder aus Microfaser
Super leicht und saugstark, trocknen schnell, anfangs allerdings gewöhnungsbedürftig
Extrem saugstark ist auch das Vielzweck Travel Handtuch (gibts z.B. bei Lauche & Mass / Därr), winzig aber geht.

Outdoorseife, Sonnencreme (auch in Island scheint die Sonne, kleine Tube reicht allerdings...), Toilettenpapier (wobei die isl. Toiletten, egal welcher Bauart, meist sehr gut damit ausgestattet sind), Papiertaschentücher
 

   Kleinkram


Kopfnetz: An manchen Stellen treten (bei Windstille) sehr viele Fliegen auf. Sie stechen zwar nicht, sind aber manchmal extrem lästig, krabbeln überall im Gesicht herum, in die Ohren ... Deshalb haben wir immer ein einfaches Kopfnetz wie dieses hier dabei: » www.bergzeit.de/brettschneider-kopf-moskitonetz.html?listtype=search&searchparam=Moskitonetz

Ein dickes Buch, Gewicht hin und her. Auch eine ganze Hüttenbuchsammlung sorgt nicht für stundenlange Unterhaltung, und für ein entspanntes Lümmeln vor dem Zelt ist es leider meist zu frisch. Kartenspiel und Mini-Kniffel für die Regentage haben sich inzw. auch eingebürgert.

Schweizer Taschenmesser, Sonnenbrille, Sitzmatte, Universalschnur, ein paar Meter festes Klebeband (Panzertape), Wäscheklammern, Mini-Nähset, Kugelschreiber, Ersatz-Schnürsenkel, Stirnlampe (PETZL, im Juni/Juli kann man allerdings selbst im Zelt noch fast die ganze Nacht ohne Lampe lesen), MP3-Player

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